Rot-Weiss Essen steigert sich, verliert aber beim Halleschen FC – und hält trotzdem die Klasse, da Zwickau gegen Oldenburg gewinnt. Einen Spieltag vor Schluss ist RWE gerettet, doch zwei wichtige Partien stehen noch an: das Drittliga-Saisonfinale gegen Verl und das Niederrheinpokal-Endspiel gegen Oberhausen.
Genug Stoff zum Diskutieren. In der neuen Folge unseres Talks „Vonne Hafenstraße“ spricht Moderatorin Kira Alex mit Rolf Hantel und Justus Heinisch über die Ereignisse der vergangenen Tage.
RWE müsse sich beim FSV Zwickau bedanken, finden die beiden RWE-Reporter. Dabei sei das Spiel in Halle gar nicht so schlecht gewesen, meint Hantel: „Spielerisch waren gute Ansätze dabei, aber die Torausbeute war nicht gut. Was nützt dir ein schön gedeckter Tisch, wenn der Kaffee umgeschmissen wird?“
Es ist eben eine Frage der Qualität. Und in den vergangenen Wochen wurde immer deutlicher, dass diese bei Rot-Weiss Essen offenbar nicht für Höheres ausreicht. Marcus Uhlig, der Vorstandsvorsitzende, hatte bereits angekündigt, dass die Saison umfassend analysiert wird. „Es ist richtig, dass nach der Saison alles auf den Prüfstand gestellt wird. Anders geht es nicht“, sagt Heinisch. Dass der Kader umfassend umgebaut wird, ist für ihn logisch nach der enttäuschenden Rückrunde.
Wer jetzt denkt, dass RWE die Saison ruhig ausklingen lassen kann, liegt falsch. „Das Heimspiel gegen Verl ist maßgeblich wichtig, im Pokalspiel geht es ums Prestige und viel Geld. Beide Spiele sind entscheidend für die Stimmung in der Sommerpause“, betont Hantel. Zwei schlechte Ergebnisse – dann wird es weiterhin unruhig sein an der Hafenstraße. Es bleibt spannend, so viel steht fest.
Wir sprechen in dem Talk zudem über Trainer Christoph Dabrowski, die Fans und die Kaderplanung. „Vonne Hafenstraße - der RWE-Talk“ erscheint am Tag nach jedem Spiel von Rot-Weiss Essen. Die Folgen sind zu sehen auf waz.de, reviersport.de und auf unserem YouTube-Kanal. Viel Spaß beim Zuschauen!